Pak-Choi Kimchi

Zubereitung:

Kohl, Fenchelknolle und Frühlingszwiebeln in Streifen schneiden. Knoblauch durch die Presse drücken. Radieschen und Apfel vierteln und in 1 mm dicke Abschnitte schneiden.
Orange mit Schale in feine Scheiben und anschließend in Dreiecke schneiden.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit Salz gründlich vermischen.
Ingwer fein reiben und mit den Johannisbeeren unterheben.
Zutaten in einer zugedeckten Schüssel bei Zimmertemperatur 2 Stunden stehen lassen. Nochmals gut durchmischen und in ein 1 Liter-Glas füllen, die Masse gut nach unten drücken, so dass sie mit Saft bedeckt ist und im verschlossenen Glas 1 Woche im Kühlschrank reifen lassen. Dabei das Glas immer wieder mal öffnen.

Hinweis:
1. Eine mit Wasser gefüllte Plastik-Tüte kann zum Beschweren eingesetzt werden. Dafür eigen sich Tüten mit Reißverschluss.
2. Sie können den Salat auch frisch essen. Dazu noch mit 2 EL Rapsöl verfeinern. Dazu passt angebratener mediterraner Tofu mit Quark-Dipp. Für eine vegane Version probieren Sie doch unsere fermentierte Cashewcreme!

Die verwendeten Lebensmittel und ihre Wirkung nach Traditioneller Chinesischer Medizin:

Pak-Choi und Chinakohl stärken den Magen, kühlen Hitze und leiten Hitze aus. Fenchel harmonisiert das Magen-Darm-System, stärkt die Lunge, indem er Schleim löst und wärmt die Nierenregion. Frühlingszwiebeln stärken die Lunge, wirken schweißtreibend, leiten Toxine aus. Knoblauch wirkt hustenstillend, neutralisiert Gifte im Magen-Darm-Bereich, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und stärkt das Herz. Rettich/Radieschen regt die Produktion von Magensäften an und fördern die Verdauung, verflüssigt  Schleiminder Lunge und reduziert  Hitze und unterstützen die Leber bei ihren Entgiftungsarbeiten. Apfel fördert die Fließeigenschaften des Blutes, erneuert die Körperflüssigkeiten, stärkt die Lunge bei trockenem Husten, sowie Herz und Nerven. Orangen erneuern die Körpersäfte, unterstützen die Leber, stärken die Lungensubstanz, harmonisiert Hitzeerscheinungen und reguliert den Magen. Johannisbeeren stärken die Nieren-Substanz und die Lungenenergie, halten die Gefäßwände elastisch. Ingwer fördert die Verdauung, verflüssigt Schleim, stärkt die Lunge und lindert Husten, stärkt die Leber.

Diese Rezeptkreation ist so entwickelt, dass sie sich für alle Konstitutionstypen eignet.

Wohlfühl-Tipp

Fermentation: Is(s)t der Darm gesund, freut sich der Mensch

Die Fermentation ist eine jahrtausendalte Gärtechnik der Haltbarmachung. Das ist ein natürlicher Prozess, der durch Mikroorganismen, wie etwa Bakterien, Pilze oder Hefen, von statten geht. Diese sind nicht nur nützlich, um Lebensmittel haltbar zu machen, sondern auch gut für unsere Darmgesundheit! Sie sorgen dafür, dass Lebensmittel „vorverdaut“ werden, wodurch sie für uns bekömmlicher und geschmackvoller werden.

Während der Fermentation futtern viele fleißige Mikroorganismen Kohlenhydrate und bauen diese zu Milch- und Essigsäure, Vitamin C, K und der B-Gruppe um, produzieren Aminosäuren, immunsystemstärkende Stoffe, Antioxidantien und machen Mineralstoffe besser verfügbar.